Ein Wochenende in Mailand

Freitag bin ich mit Pierre ausgegangen. Wir hatten vor, uns mit einer Arbeitskollegin und ihrer Mitbewohnerin zu treffen. Nachdem von Seiten der Mädels mehrmals, ohne uns jeweils rechtzeitig Bescheid zu sagen, der Treffpunkt gewechselt wurde, ist es Pierre und mir dann schließlich doch noch geglückt, nach einem mehrstündigen Trip durch die Stadt, zum Corso Como zu gelangen. Dort haben wir es auch sogar hinbekommen, die Pizzeria zu finden, in der die Mädels auf uns warteten. Statt wie angenommen zwei, waren es allerdings sechs. Und alle sechs sehr hübsch und nett und alles und so. Wir waren aber gerade mal fünf Minuten da, schon mussten die Damen auch schon allesamt nach Hause. Und Pierre und ich waren wieder alleine.
Am Corso Como gibt es einige sauteure Diskos, wo (angeblich) auch Berühmtheiten verkehren. Pierre und ich hatten aber nicht so viel Kohle kein Bock, 15 bis 25 Euro Eintritt zu zahlen und sind dann toll frustriert nach Hause zu Fuß und haben auf dem Weg etwas zum Zeitvertreib randaliert, danach ist man ja auch immer schön ausgeglichen.
Samstag haben wir dann fein ausgeschlafen und ich habe mir einen bunten Nachmittag im Zentrum gemacht. Bin rund um den Dom geschlendert und habe versucht zu vermeiden, dass mich zu viele schöne Mädchen ansprechen. Furchtbar, wenn man so einen tollen Bart wie Chuck Norris hat. Nun gut, es war ein witziger und lehrreicher Tag, schließlich ist auch Pierre wieder gekommen und wir haben es endlich in Angriff genommen, uns ein Metro-Abo zu shoppen. Haben das beide seit den letzten Monaten immer vor uns her geschoben, weil einfach immer zu viele Leute in der Schlange standen. Gestern, am Samstagabend, kurz vor Feierabend, war’s dann aber doch ganz locker. Und wir konnten stolz unser Abo in die Kamera halten.

Ja...wie gesagt: Endlich Metro-Abo

Haben uns danach bei Decathlon dann noch jeder ein Inter-Trikot im Sonderangebot gekauft und einen Fussball, mit dem wir in einem kleinen Park in der Nähe der Colonne etwas gekickt haben und dann an dem Platz gechillt haben, da ist von Donnerstag bis Samstag immer botellón. Mehr was für uns als die Welt des Hochglanzes und -druckes am Corso Como.

Schöner Platz mit botellón

Tja und heute dann: Giorno di benessere, Wellness-Tag. Wir wollten eigentlich joggen gehen, haben stattdessen dann aber etwas gebufft. Wobei die Mücken (oder Fruchtfliegen, irgendsolche Viecher jedenfalls) in dieser wundervollen Stadt Helikopter-Größe haben und einem das Schwitzen in freier Natur nicht gerade versüßen. Nach einer Stunde war es nicht mehr auszuhalten und wir sind zurück zu Pierre, haben Pasta gegessen, Playse gezockt und Inter gegen Lazio geguckt, ich fand’s nicht so spannend.
Nachdem ich ausgeschlafen hatte, bin ich wieder nach Hause (halbe Weltreise, er wohnt im Süden, ich im Norden der Stadt). So und nu mache ich mir noch Bratkartoffeln. Spannendspannend, ich hoffe, das war mein letztes Wochenende in Mailand, ab jetzt mach ich’s wie Pepo und hau am Freitag ab.

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